|
Hobbybierbrauen |
Malz(Schrot)mühle |
Christus spricht: "Sorgt nicht um euer Leben." Matthäus 6,25
|
von der Idee zum Bier |
Endlich ist es soweit, die lang ersehnten Walzen sind da und wie beim Rührwerk, so halfen mir wieder einmal die netten Arbeitskollegen.
|
Hier das Kernstück. Die Zeichnung hierzu erhaltet Ihr hier bzw. durch einen Doppelklick auf dem Foto. Der eingelassene O-Ring treibt die passive Walze an.
|
Wie der gesamte Ansatz der Brauanlage, so preiswert wie möglich eine automatisierte Brauanlage zu entwickeln und zu betreiben, so wurden die seitlichen Platten und das Einstellteil aus Aluminium, im Internet auf Länge bestellt (für 16,95€), hergestellt. Die Querverbindungen und die beiden Profilteile wurden aus Holz (Reste der Terrasse) gefertigt. Das dreieckige Profilholz stammt von einer Deckenverkleidung. Wie Walzen liegen in Kunststoff-Lagerbuchsen. Leider hat die Kölner Firma, die dieses Produkt herstellt auf meine große Bestellung (4Stück) nicht reagiert. Wieder mal im Glück, denn ähnliche Buchsen, die zuvor für eine Leitschaufel-Verstellung im Einsatz waren und auf Grund einer Wartung gewechselt wurden und im Schrott lagen sind jetzt eingebaut.
|
Der Bauplan kann hier aufgerufen werden. Die passive Walze wird durch einen O-Ring angetrieben. Am längeren Walzenende wird die Bohrmaschine angeschlossen. Die dreieckigen Profilhölzer leiten das Malz. Die unteren Bilder zeigen den gesamten Aufbau. Die Schrotmühle ist oben verschlossen und nur durch eine zentrale Öffnung kann das Malz hinzu gegeben werden. |
Nach 4 Stunden Arbeit ist links das Ergebnis zu sehen.
Beide Walzen drehen sich synchron und das bei immerhin max. 1500U/min.
|
Das erste (bereits geschrotete Malz) ist geschrotet. Bei einer Drehzahl von 750/min waren die 5kg in weniger als 2Minuten durch die Mühle gerauscht. Der Spalt war auf < 1mm eingestellt. Das Ergebnis des Schrots (vielleicht auch durch das doppelte Mahlen) war zu mehlig, daher erhöhter Filteraufwand |
Erste Erfahrung mit dem Eigenbau Zunächst liefen die Walzen mit den Lagerbuchsen nur sehr schwer. Die Temperatur stieg an den Lagerstellen und nach kurzer Zeit rissen die O-Ringe. Um die Laufeigenschaft zu verbessern wurde jede Walze separat eingefahren. Für die passive Walze wurde an einem Walzenende ein Gewinde geschnitten (siehe Foto links) und eine (weiche) Gewindestange für die Aufnahme ins Bohrfutter eingeschraubt. |
Bilder der fertigen Malzmühle |
Die Malzmühle ist auf einer Montageplatte verschraubt. Dies verhindert gleichzeitig, dass sich die Mühle mit dem Bohrfutter der Bohrmaschine rotiert. |
Eine Plexiglasscheibe verschließt die Oberseite des Mahlwerkes. Ungewolltes einziehen der Krawatte wird somit hoffentlich verhindert. Über der zentralen Öffnung wird mittels Trichter das Malz hinzu gegeben.
|
Das Mahlwerk von der Unterseite. |
Ergebnis der Malzmühle |
gerändelte chromstahl Walzen |
Malzmühle im vollen Einsatz |
Der Antrieb der 2ten Walze durch 2 O-Ringe ist nicht von langer Dauer. Die Alternative an der Walze ein weiches Rundmaterial (Gewindestange) anzubauen zeigt sich als voller Erfolg. Beide Bohrmaschinen drehen synchron mit 1500/min. Eine aufgeschnittene Wasserflasche bildet den Trichter und wird lose in das Loch der Plexiglasscheibe gestülpt.
|
Das Ergebnis kann sich sehen lassen
|